Um eine lebenswerte und nachhaltige Stadt für alle zu schaffen, sind neue Stadtplanungs- und Stadtentwicklungsnarrative unerlässlich. Zur Gestaltung dieses Transformationsprozesses braucht es eine pro-aktive Politik und Verwaltung, die für eine integrierte Stadtentwicklung, für die umfassende Einbeziehung und Mitbestimmung sozialer Akteur*innengruppen, für die Optimierung langfristiger Stadt- und Raumplanung entlang lebensweltlicher Räume und für das Vorhandensein wirksamer Finanzierungssysteme für eine gerechte Wohlstandverteilung Sorge trägt.
Für die anstehenden Reformen benötigt unser sozialer Rechtsstaat Rechtsgrundlagen, die allen Bürger*innen Rechtssicherheit insbesondere in den Bereichen Wohnen und Mobilität als unverzichtbare Voraussetzungen für Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe bietet. Dabei unterstützt ein feministischer Planungsansatz, der die Bedürfnisse von Frauen in all ihren differenzierten Lebenslagen in den Mittelpunkt stellt.
Städte, in denen sich alle Menschen wohl und sicher fühlen und keine Barrieren die Teilhabe erschweren - nur ein Traum? Nein, wir müssen jetzt für dieses Ziel politische Weichenstellungen finden. Wir wollen wissen, wie wir solche Städte schaffen können. Dafür gehen wir mit Expertinnen aus der Wissenschaft, der Bundes- und Kommunalpolitik ins Gespräch. Sie erläutern uns ihre Wege zu einer "Stadt für alle" und beantworten die Frage, was wir ändern müssen, damit eine feministische und inklusive Stadt entstehen kann.
Online-Veranstaltung
Wann: 20. Juni 2022, 18 Uhr
Wo: Im Zoom-Tagungsraum
https://us02web.zoom.us/j/81228556898?pwd=dXRXLzFMdEl4bFA3OHduRXVHbFhFQT09
Meeting-ID: 812 2855 6898
Kenncode: 620382
ACHTUNG:
Es gibt aufgrund technischer Beschränkungen nur 100 Plätze, die nach dem "Windhundprinzip" vergeben werden. Wir nehmen keine Anmeldungen entgegen.
Ablauf
Begrüßung
Maria Noichl/Ulrike Häfner, Co-Vorsitzende der ASF
Einführung
Dr.in Christiane Buhl, Team Feministische Stadtplanung im ASF-Bundesvorstand
Impulse:
- Dr. Mary Dellenbaugh-Losse, Beraterin für soziale Inklusion und Gender-Partizipation in der Stadtplanung
- Christiane Küchenhof, Bürgermeisterin der Stadt Schenefeld, Schleswig Holstein
- Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Diskussion
Politische Zusammenfassung
Dr. Christiane Buhl, Christine M. Kaiser, Mechthild Rawert (Team Feministische Stadtplanung im ASF-Bundesvorstand)